Globalalternative, weil:
Der Abschnitt zum Kulturraumgesetz ist noch nicht stimmig:
- die Dynamisierung sollte als erstes und wichtigstes Vorhaben erscheinen, da darauf derzeit die deutlich stärkste Aufmerksamkeit liegt
- der Zweck der Dynamisierung sollte nicht auf die Förderung neuer Initiativen bezogen werden, da insb. die allgemeine Kostensteigerung aufgefangen werden soll (wie Natalie und andere bereits geschrieben haben)
- „Positive Beispiele sollen als Vorbilder dienen ... um Kultur in der Fläche zu fördern " klingt nach einer Neueinführung eines Systems, nicht nach einem bewährtem, bereits auf Fläche und Breite orientiertes Fördersystem, dass weiterhin ausreichend finanziert werden muss.
- „Geförderte sollen sich kontinuierlich bewähren.." – die Botschaft ist unklar. Qualitätsprüfung und konzeptionelle Fortentwicklung werden über die Fachbeiräte in aller Regel berücksichtigt. Ein weitergehender Regelungsbedarf ist mir von keiner Seite bekannt.
- „regelmäßige Wechsel in den Fachbeiräten" wird mit der „Stabilisierung" und „chancengerechten Teilnahme an Kultur" verbunden. Der Zusammenhang passt nicht. Als Begründung passt hier neben „breitere Beteiligung an Förderentscheidungen" besser „die Berücksichtigung neuer Perspektiven bei den Förderentscheidungen".
- bei den Strukturmitteln geht es um eine Erweiterung des Verwendungszwecks (bisher nur Personalabbaukosten wie Fusionskonzepte, Abfindungen etc.)
- 1112f. der Kompetenzaufbau bei Kulturschaffenden ist bereits im Abschnitt ab 1123 erfasst und passt dort auch besser, als nur im Kontext des Kulturraumgesetzes
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